Spielberichte Spandau
11.11.2009 - 14:08
Es hat wieder nicht ganz gereicht
Handball. Der Bredstedter TSV unterlag der SG ASC/VFV Spandau mit 25:26
BREDSTEDT. Nach dem 27:28 letzte Woche gegen die HSG Kropp-Tetenhusen gab es für den Bredstedter TSV in der Handball-Regionalliga der Frauen wieder eine Niederlage mit nur einem Tor Differenz. Das Team von Trainer Ralf Johannsen unterlag diesmal der SG ASC/VFV Spandau aus Berlin mit 25:26.
BTSV-Trainer Ralf Johannsen hatte seinem Team zu Beginn eine sehr offene 3:2:1-Abwehr verordnet. Das hatte mit 3:1 auch eine gute Wirkung. Nach 4:4 stellte Johannsen auf defensiv 6:0 um, was er von vorneherein auch so geplant hatte, wohl wissend, dass die offensive Variante über 60 Minuten kräftemäßig nicht durch zu halten gewesen wäre. Doch bewegten sich die Bredstedterinnen in der Abwehr fast nur noch seitwärts, das ermöglichte dem Gast Tore aus dem Rückraum. Spandau nahm die BTSV-Schützen einen Schritt früher an, damit kam vor allem Maike Jacobsen überhaupt nicht zurecht.
Nach 6:7, 8:8 und 10:12 lag Bredstedt zur Pause mit 11:14 hinten.
Nach der Pause startete das Heimteam wieder stark und kam auf 14:15 heran. Doch jetzt kam im Angriff eine Schwächephase mit Fehlpässen und halbherzigen Würfen, Spandau zog auf 20:16 davon. Wieder zeigten die Bredstedterinnen Moral und schafften nach 21:23 mit unbändigem Kampfgeist den 25:25-Ausgleich. Vor allem Torhüterin Andrea Lubrich zeigte mehrfach Glanzparaden, mit 25 gehaltenen Würfen (50 Prozent) war das eine Superleistung. Bei 25:25 war der BTSV auch in Ballbesitz, doch gab es für Meike Schmidt trotz heftiger Behinderung keinen Freiwurf, auf der anderen Seite wurde Spandau nach leichtem Kontakt der Ballbesitz zurück gegeben. Darüber regte sich BTSV-Trainer Ralf Johannsen auf, bekam eine Zeitstrafe und musste deshalb Gyde Christiansen vom Feld. Das nutzte die Berlinerin Maria Bohle zwei Sekunden vor Abpfiff zum 26:25-Siegtreffer für Spandau.
Es ist für die Bredstedterinnen und auch Trainer Ralf Johannsen sicherlich schwer zu verkraften zweimal hintereinander so knapp und unglücklich zu verlieren. Doch sind die Leistungen einiger Spielerinnen von Woche zu Woche noch zu schwankend und gibt es bisher in jedem Spiel eine Schwächephase, die letztlich auch diesmal zur Niederlage geführt hat.
Neben Torhüterin Andrea Lubrich wussten nur noch Meike Schmidt im Rückraum sowie die beiden Außen Katharina Bruder und Tessa Claussen zu überzeugen.
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Quelle: Flensborg-Avis v. 09.11.09; Verfasser: Harald Jacobsen
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Wieder Niederlage in letzter Sekunde
„Wenn man unten steht, kommt meistens auch noch Pech dazu.“ Diese Weisheit bewahrheitete sich für die Handball-Frauen des Bredstedter TSV im Regionalliga-Heimspiel gegen den SG ASC/VfV Spandau – das Team von Trainer Ralf Johannsen unterlag 25:26 (11:14).
Schnell führten die Nordfriesinnen 4:2 und hatten die bessere Spielanlage. „Wir haben von Beginn an Druck ausgeübt und den Gegner zu Fehlern gezwungen“, sagte Johannsen die Anfangsphase. Dies ging allerdings nur bis zum 8:8-Zwischenstand gut. Denn die Gäste akklimatisierten sich zunehmend, zeigten technische Klasse und leisteten überharte Abwehrarbeit. Bredstedt war beeindruckt.
„Wir hatten immer größere Probleme mit unserem Angriffsspiel. Zum einen konnte Maike Jacobsen im linken Rückraum nicht an die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen, zum anderen schafften wir es nicht, uns an die unorthodoxen Pfiffe der Schiedsrichter zu gewöhnen“, sagte Johannsen. Trotzdem kämpfte sich der BTSV wieder ins Spiel und hatte in der 60. Minute zum 25:25 ausgeglichen. Andrea Lubrich hielt großartig, vorne erledigte Meike Schmidt mitzehn Toren die Arbeit und hielt ihre Mannschaft im Spiel. Schmidt schloss in der letzten Minute drei Mal ab, wurde dabei aber jedes Mal gefoult – ein Pfiff folgte aber nicht. Spandau hingegen nutzte die letzten Sekunden der Partie, um noch einmal in eine Wurfposition zu kommen. Ein Foul und ein Freiwurf von der Neunmeter- Linie waren die Folge. Hinzu kam in der hektischen Schlussphase noch eine Zeitstrafe gegen Trainer Ralf Johannsen.
Die Gäste ließen sich die Chance zum doppelten Punktgewinn nicht nehmen. Ronja Bohle warf den Ball fünf Sekunden vor Schluss in den Kasten und riss die BTSV-Frauen aus allen Träumen. „Ärgerlich, auf diese Weise zu verlieren. Grundsätzlich kann man sagen, dass wir wieder stark gekämpft haben, technisch aber unterlegen sind. Wir haben Druck gemacht und niemals aufgegeben“, so Johannsen.
Bredstedter TSV: Lubrich – Brodersen, M. Schmidt (10/2), Bruder (6/2), Claussen (4), Christiansen, Bossen, Andresen (1), Behnsch (2/1), M. Jacobsen (2/1), Carstensen. Haupttorschützen Spandau: Bohle (8), Protz (5).
Quelle: shz ( Husumer Nachrichten ) vom 09.11.2009
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Wieder nur ein knapper Sieg in aller letzter Sekunde! Frauen gewinnen auswärts 25:26 (11:14).
Zuerst wurden wir von der offensiven Deckung der Bredstedterinnen in den ersten 10 Minuten vor eine ganz neue Aufgabe gestellt, die wir aber mehr oder weniger gut gemeistert haben. Den wahrscheinlich erhofften Torvorsprung konnten die Gastgeberinnen sich nicht erarbeiten. Anschließend stellten sie ihre Deckung auf 6:0 um und wir konnten uns eine Führung von drei Toren zur Halbzeit sichern (11:14). Nachdem man bis auf die ersten Minuten die gesamte Spielzeit knapp geführt hatte, wurde es am Ende natürlich wieder spannend, weil die Mannschaft in der entscheidenden Spielphase es versäumte den Vorsprung auszubauen. Im Angriff konnten klare Möglichkeiten nicht verwandelt werden, im Gegenzug kassierte man in der Abwehr Gegentore. Nur 6 Sekunden vor dem Schlusspfiff stand es unentschieden (25:25) und Maria Bohle übernahm die Verantwortung und verwandelte einen Freiwurf zu unserem Siegtor.
Festzuhalten bleibt, dass sich die Abwehr im Vergleich zu den ersten Spielen extrem verbessert hat. Nun muss sich im Angriff nur noch die Trefferquote verbessern! Wichtig ist jetzt erst einmal 2-Punkte geholt zu haben. Für die nächsten Spiele ist zu hoffen, dass das Defizit im Angriff keinen Sieg kostet, der bei inkonsequenter Verwandlung der Torchancen fast unmöglich ist.
Erneut ein riesen großes Dankeschön an die mitgereisten Eltern und Freunde, die mit ihrer Unterstützung der Mannschaft den Rücken stärken.
Victoria Protz (5), Klara Bachmann (1), Michelle Hönighaus (1), Melanie Kujath (4), Maria Bohle (8), Stefanie Krause (2), Tatjana Kalisch (2), Sarah Herz (1), Maike Frahm (2)
7m: Bredstedter TSV 7/6 Spandau 1/0
2 min: Bredstedter TSV 2 Spandau 2
Quelle: Homepage SG-ASC-VFV-Spandau vom 10.11.2009 Verfasser: Patrick Rein
