Handball Express

TRAINING

Dienstags & donnerstags um 18:30 Uhr (Vorbereitung)

Wichtige Termine

Bredis auf Reisen!

wer möchte mitfahren??

Berichte Herzhorn

17.01.2011

Ein Remis, das nicht weiter hilft

Handball-Oberliga: Bredstedter TSV spielt gegen Schlusslicht MTV Herzhorn nur 28:28

Breklum Es hat nicht sollen sein. Der Ball wollte zu oft nicht rein. Das Nachhochspiel in der Handball-Oberliga der Frauen zwischen dem Bredstedter TSV und dem MTV Herzhorn endete 28:28 (14:16). In einer bis in die letzten Sekunden spannenden Partie hatten es beide Mannschaften in der Hand, zu gewinnen. Doch am Ende blieb es bei einem gerechten Remis, das freilich keinem der beiden Teams dient.

Die Gastgeberinnen wollten mit einem Befreiungsschlag aus der Erfolglosigkeit heraus – der MTV Herzhorn weg vom Tabellenende. Nichts davon trat ein. Der BTSV ging die Partie engagiert an und führte von Beginn an – zunächst 5:3, dann 9:6 und 13:10. Nach einer Serie von Fehlern und Fehlversuchen kam Herzhorn auf, ging mit einer 16:14-Führung in die Pause, behielt auch weiterhin die Nase vorn und schien beim 23:19 (42.) einem Erfolg zuzusteuern. Mit einem furiosen Zwischenspurt und 6:0 Toren drehte der BTSV jedoch den Spieß um und führte nun seinerseits mit 25:23. Damit aber schienen die „Bredis“ ihr Pulver verschossen zu haben und gerieten in einen 24:27-Rückstand (55.). Dem jedoch folgte Hochspannung pur. Der BTSV gewann Anschluss zum 27:28 und glich buchstäblich in der letzten Minute zum 28:28 aus. Herausragende Spielerin bei den Gastgeberinnen war einmal mehr Meike Schmidt mit ihren 13 Toren, zeitweise stark zwischen den Pfosten auch Beate Poltrock. Schwächen offenbarten sich auf den Außenpositionen im Angriff, wo zu viele Chancen vergeben wurden. Außerdem leistete sich der BTSV vier verschossene Siebenmeter.

Trotz einer deutlich verbesserten Abwehrleistung konnte das Herzhorner Rückraum-Duo Hinrichs/Seebandt nicht entscheidend daran gehindert werden, zusammen 19 Tore zu werfen.

Bredstedter TSV: Poltrock – Paulsen (5), Brodersen, Schmidt (13/4), Wittlinger, Köster (2), Christiansen (3/1), Hansen (1), Jacobsen (1), Klappstein, Carstensen (1), Boddenberg (1), Warr (1/1).
MTV Herzhorn: Struck, Demant – E. Hesse (1), Lorenzen (3), Frizler (2), Seebandt (7), Hinrichs (12/2), Fitz (1), Petschke (1), Y. Hesse (1).
Schiedsrichter: Koch/Rathje (Schleswig/Kiel), (…).
Siebenmeter: 10:2. Zeitstrafen: 2:4. Zuschauer: 100.

Quelle: shz (Husumer Nachrichten) vom 17.01.11

———————————————-

Ein Punkt aus zwei Spielen: Herzhorns Frauen bleiben Oberliga-Schlusslicht

HERZHORN Bei ihrem Doppeleinsatz am Wochenende konnten die Oberliga-Handballer des MTV Herzhorn nur einen Punkt ergattern. Während die Schützlinge am Freitag Abend beim TSV Bredstedt zu einem 28:28 kamen, unterlagen sie tags darauf in eigener Halle Spitzenreiter Lauenburger SV mit 22:25 und bleiben Tabellenschlusslicht.

Bredstedter TSVMTV Herzhorn 28:28 (14:16). Die Blau-Gelben mussten nach dem Spielverlauf in den letzten Minuten noch froh sein, diesen Zähler gerettet zu haben. „Dies war sicher ein gewonnener Punkt, wir haben gut gekämpft und Bredstedt ist von der Spielanlage her eine gute Mannschaft. Zumindest war ein Aufwärtstrend zum Spiel gegen Altona zu erkennen“, resümierte Trainer Kai Seefeld nach dem Spiel.

Die Herzhornerinnen fanden gut in die Partie und nach Treffern von Gesche Seebandt und Christina Hinrichs gingen sie schnell mit 2:1 in Führung. Doch bereits in dieser frühen Phase hatten die Seefeld-Schützlinge große Probleme mit der gegnerischen Rückraumspielerin Meike Schmidt. Sie war es denn auch, die den Spieß umdrehte und ihr Team in der 10. Minute mit 6:3 in Führung brachte. Erst als die Blau-Gelben sie in kurze Deckung nahmen, lief es etwas besser und als zudem die Gastgeberinnen offensiver verteidigten, kam Herzhorn immer besser ins Spiel. Beim Stande von 11:10 (20.) war die Begegnung wieder gänzlich offen und nach dem 13:13 durch Gesche Seebandt schien ein Ruck durch das MTV-Team zu gehen. Die Schlussminuten der ersten Halbzeit standen ganz im Zeichen der Blau-Gelben: Elina Hesse sowie Christina Hinrichs sorgten für die 16:14 Führung zur Pause.

Und es lief gut weiter. Als Gesche Seebandt in kurze Deckung genommen wurde, nutzten ihre Mitspielerinnen die sich bietenden Räume. In der 43. Minute brachte Andrea Lorenzen mit einem Treffer vom Kreis ihr Team mit 22:19 in Führung. Doch dann kam es beim MTV zu einem kleinen Bruch. Bredstedt agierte nun mit doppelter Manndeckung und die Blau-Gelben verloren ein wenig den Überblick. Immer wieder ließen sie sich zu schlecht vorbereiteten Abschlüssen verleiten – der TSV fing ein ums andere Mal die Bälle ab. Nach sechs Treffern in Folge ging Bredstedt zehn Minuten vor dem Ende mit 25:23 in Führung. Doch die Blau-Gelben fingen sich in der Schlussphase wieder: In der 57. Minute glich Svetlana Frizler zum 27:27 aus, kurz darauf traf Gesche Seebandt zum 28:27. In den letzten Minuten setzten die Gastgeberinnen nun alles auf eine Karte und nahmen ihr Torhüterin mit in den Angriff. Mit dieser taktischen Variante gelang ihnen noch das 28:28. Die Herzhornerinnen schafften es nicht, in den verbleibenden Sekunden noch den Siegtreffer zu erzielen.

MTV Herzhorn: Mareike Struck, Marion Demant – Yana Hesse, Elina Hesse 1, Andrea Lorenzen 3, Franziska Petschke 2, Katrin Fitz 1, Svetlana Frizler 2, Gesche Seebandt 6, Christina Hinrichs 13 (2).

Quelle: shz (Wilstersche Zeitung) vom 17.01.11

———————————————-

Vorschau

Regionalliga längst Geschichte

Wenn es heute Abend zum “Spiel unter alten Weggefährten” kommt, bleibt kein Raum, kein Innehalten für die jüngst glanzvolle Geschichte beider Mannschaften. Für beide Teams war es ein Abenteuer, ein Highlight, der Oberliga für ein Jahr in die heutige 3. Liga entfleucht zu sein. Doch gefühlte wenige Momente später finden sich sowohl “Grell-Green” als auch “Lightening-Yellow” gar in der “Red Zone” der tieferen Klasse wieder, strahlen jetzt andere “Diven” … für den Augenblick.

Bewusst will niemand den Abstieg als Teil der Ursachen für den “schweren Stand” gelten lassen, sind doch neue Kräfte auf beiden Seiten mit am Werke, gibt es doch immer neue Ziele zu erreichen. Das Unterbewusstsein weiß jedoch: Der (vorläufige) Gipfel ist nur noch durch Schulterblick zu erhaschen, winkt jedoch unerreichbar, mit gönnerhaftem Lächeln ins Tal herab.

Sei es drum, es zählt allein der Blick nach vorn: Deshalb begrüßen wir heut’ Abend ganz herzlich Kai und seine Damen zum “Kellerduell” und aufrichtigem, fairen “Kampf” um die so wichtigen Punkte.

Anpfiff 19:30 Uhr in Breklum

Eure Bredis

« Zurück zur Übersichtsseite

sponsoren bredis