Wattenbek stottert sich zum Pflichtsieg gegen Bredstedt
26.11.2012

TSV Wattenbek – Bredstedter TSV 25:24 (13:10)
Vor dem Spiel forderte Wattenbeks Trainer Lars Ohmsen einen deutlichen Sieg ein. Nach dem Schlusspfiff war er froh, überhaupt gewonnen zu haben: „Wir haben einfach viel zu viele Angriffe zu unkonzentriert abgeschlossen.“ Die Schwächephase ließ den TSVW nach dem 12:9 (38.) auf 15:18 (43.) zurückfallen. Die Einwechslung von Torhüterin Beke Ketelhut (sechs Paraden) und ein Zwischenspurt mit Toren von Leandra Kühn, Svenja Hollerbuhl (2), Tanja Potratz, Elena Ziller sowie Lisa Schmidt-Vollgraf brachten beim 21:19 (51.) nur scheinbar alles in Lot. Ein Kreiseintritt der Gäste verhinderte die finale Ausgleichschance Sekunden vor dem Ende. „Keine Frage, die Niederlage rückt näher“, sagte Ohmsen.
Quelle: Kieler Nachrichten vom 26.11.2012
Wattenbeks Trainer Ohmsen: „Viel Positives habe ich nicht gesehen“
Trotz des positiven Endstands von 25:24 (13:10) hatte der Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TSV Wattenbek, Lars Ohmsen, nach dem Sieg gegen den Bredstedter TSV nicht viel Gutes zu berichten. „Wir haben die zwei Punkte und sind damit als Tabellenvierter oben dran, aber viel Positives habe ich im Spiel nicht gesehen“, erklärte Ohmsen. Die Ansage, einen deutlichen Heimsieg einzufahren, hatte sein Team anscheinend überhört. Wattenbek präsentierte sich bereits nach zwei Minuten komplett unkonzentriert. „Wir müssen aufhören, uns dem Niveau des Gegners anzupassen, und endlich unser Spiel machen. Die aktuellen Leistungen spiegeln deutlich die Trainingsbeteiligung bei uns wider“, gab es klare Worte von Ohmsen.
TSV Wattenbek (Tore in Klammern): Müller, Rathje, Ketelhut – Gabriel, Potratz (4/davon 3 Siebenmeter), N. Schulz, Schmidt (3), Ziller (3), Kühn (1), Tonn (1/1), Hollerbuhl (8), Petersen (2), Bruhn (3).
SR: Sötje/Sötje (beide HSG Horst/Kiebitzreihe). – ZS: 60
Quelle: Holsteinischer Courier, shz vom 26.11.2012